28.04.
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Elisabeth Rieper
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Stabilisatorformalismus
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Der Stabilisatorformalismus ist ein Element der Quanteninformationstheorie,
der bei der Korrektur fehlerhafter Qubits Anwendung findet.
Die mathematischen Grundlagen des Formalismus werden aus Elementen der
Gruppentheorie entwickelt.
Abschließend wird das Gottesman-Knill Theorem vorgestellt.
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12.05.
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Andreas Born
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Untersuchung fraktaler Wachstumsprozesse mit iterierten konformen
Abbildungen
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Laplacesches Wachstum umfaßt eine Vielzahl physikalischer Prozesse und
durch Simulation ist bereits viel über die Eigenschaften der dabei
entstehenden fraktalen Objekte bekannt. Ein neuer Ansatz benutzt
konforme Abbildungen um den Umfang eines solchen Objektes analytisch zu
beschreiben und ebnet so den Weg für ein detaillierteres Verständnis. So
läßt sich auch der Wachstumsprozeß insgesamt als eine Folge von
Abbildungen darstellen mit der man mit relativ geringem Aufwand zum
Beispiel Skalierungsgesetze abschätzen kann.
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26.05.
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Ute Rühling
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Freie Energien in Gegenwart von elektro- und magnetostatischen Feldern
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Bei Freien Energien in Gegenwart von elektro- und magnetostatischen Feldern
herrscht in der Literatur oft Unklarheit darüber, welche Energien zum
Aufstellen der Hamilton-Funktion angenommen wurden. In dem Referat sollen die
verschiedenen Möglichkeiten diskutiert und miteinander verglichen werden.
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02.06.
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Alexander Lorenz
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Poppers virtuelle Schlitze in der Quantenoptik
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Der Begriff des "virtuellen Spalts" entstammt Poppers (1902-1994) Gedankenexperiment zur
Überprüfung der Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik.
Deren Grundaussage, dass die Zustandsfunktion dem potentiellen Wissen eines Beobachters
über ein System entspricht und nicht einer objektiven physikalischen Realität,
sollte am Versuch getestet werden.
Das Experiment wird vorgestellt und analysiert.
Ausgehend von zwei Fehlern in Poppers Beschreibung wird eine moderne Realisierung
des Versuches sowie eine Modifikation. die das
ursprüngliche Ziel erreichen soll, entwickelt.
Abschließend wird das
"Ghost- oder Coincidence-Imaging"
als eine Anwendung der "virtuellen Spalte" erwähnt.
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16.06.
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Maria Martin
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El Nino und Methoden der Dimensionsreduktion
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Das unter dem Namen El-Nino bekannte Phänomen kann viele verheerende
Auswirkungen auf Sozialstrukturen und Wirtschaft haben. Daher ist es sehr
erstrebendwert, dafür Modelle zu entwickeln. Bevor man jedoch ein Modell auf
der Grundlage gemessener hochdimensionaler Daten bauen kann, müssen diese
noch auf gewisse Muster untersucht und zielgerichtet dargestellt werden.
Dies kann unter dem Stichwort "Dimensionsreduktion" zusammengefasst werden.
Zwei Methoden der Dimensionsreduktion werden vorgestellt (PCA und ISOMAP),
und das Ergebnis einer Anwendung von Isomap auf Daten zu El-Nino
(Ozeanoberflächentemperaturen) präsentiert.
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23.06.
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Bernd Husemann
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Thermodynamik optischer Maschinen
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Einige aktive Materialien haben die Eigenschaft, dass sie die Energie eines eingestrahlten
Laserstrahls zur Reduzierung der Temperatur, von sich selber und damit auch in der Umgebung,
verwenden können. Dies wird auch z.B. zur Kühlung von Satelliten schon eingesetzt.
In dem Vortrag werden zunächst die dafür notwendigen Eigenschaften des Materials vorgestellt und
anschließend zwei spezielle Temperaturen zur Charakterisierung von elektromagnetischer Strahlung
eingeführt. Damit ist es dann recht einfach möglich mit Hilfe der Entropie den Wirkungsgrad einer
solchen optischen Maschine zu berechnen.
Am Ende wird dann der Wirkungsgrad eines existierenden Systems exemplarsich ermittelt.
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